Sinnsuche: Ich kann alles – aber ich weiß nicht mehr, wofür
- MC Adler-Huy
- 8. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Über Leistungsdruck, innere Leere und den Unterschied zwischen Funktionieren und Verbunden-Sein
Alles läuft. Und trotzdem fehlt etwas.
Du bist kompetent. Du bist schnell im Kopf. Du hast Lösungen parat, bevor andere ihre Frage formulieren.
Du hältst die Fäden zusammen, spürst die Dynamik im Raum, und kannst – wenn du willst – sehr überzeugend sein. Eigentlich läuft’s. Eigentlich kannst du alles.
Aber irgendwann kommt dieser Moment: Du fragst dich wofür eigentlich.
Und plötzlich ist da keine Antwort, die sich gut anfühlt. Nur ein leiser Nebel.
Wenn Leistung nicht mehr trägt
Selbstoptimierung verkauft dir Ziele: Mehr Fokus. Mehr Disziplin. Mehr Impact. Aber was, wenn du längst all das erreicht hast – und dich trotzdem nicht erfüllt fühlst?
Dann bist du nicht kaputt. Dann bist du nur an einem Punkt, den diese Systeme nicht kennen: Einem Punkt, an dem es nicht mehr um mehr geht –sondern um anders.
Zwischen Überfunktion und innerer Abwesenheit
Was ich merke: durchaus viele Menschen, die zu mir kommen, sind nicht erschöpft, weil sie schwach sind –sondern weil sie seit Jahren kompensieren:
Erwartungen
Verantwortung
Rollen
innere Stimmen, die sagen: „Reiß dich zusammen. Sei stark. Sei schlau.“
Und das bist du ja auch. Aber Stärke ohne Verbindung wird irgendwann einsam.
Systemisch gefragt:
Für wen funktionierst du eigentlich noch – obwohl du längst gehen wolltest?
Was müsstest du fühlen, wenn du nicht mehr performst?
Und wer wärst du, wenn du niemandem etwas beweisen müsstest?
Diese Fragen tun manchmal weh, aber sie öffnen auch Türen. Zu dir. Nicht zu einem noch effizienteren „du“.
Was Coaching hier leisten kann – und was nicht
Ich coache nicht, um dich leistungsfähiger zu machen. Ich coache, damit du in dir selbst wieder landen kannst. Damit du spürst, was echt ist – und was Strategie. Damit du unterscheiden lernst, wo deine Kraft liegt – und wo nur Funktion.
Ich glaube nicht an das Idealbild. Ich glaube an Klarheit, Präsenz und an die Würde, nicht alles zu müssen.
Fazit: Du bist kein Projekt
Du musst dich nicht verbessern, um wertvoll zu sein.
Du darfst müde sein.
Du darfst Umwege gehen.
Du darfst dir neue Fragen stellen – die keine KPI brauchen.
Und wenn du bereit bist, hinzuschauen – ohne dich sofort wieder anzutreiben –dann wird aus dieser Leere manchmal etwas ganz Neues.
Nicht laut. Aber ehrlich.
Bereit für eine andere Art von Coaching?
Ich begleite dich dort, wo du nicht noch eine Lösung brauchst – sondern dich selbst wieder hören willst.
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